Das alles macht diese Milch so besonders
Biomilk AG und Bio Partner Schweiz AG ist es eine Herzensangelegenheit nachhaltige Pionierprojekte z.B. für mehr Tierwohl auf den Markt zu bringen. Mit dem Projekt «Milchgenuss mit Respekt» können die Bauernfamilien naturnah und schonend Landwirtschaft betreiben, sowie Kühe artgerecht halten. Artgerechte Tierhaltung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man der Kuh als Säugetier ermöglicht, den eigenen Nachwuchs aufzuziehen und zu säugen. Das sie als Herdentiere im Herdenverbund zusammenleben und auch die Kälber bereits das Sozialverhalten durch die älteren Tiere lernen. Zudem brauch es gutes Futter auf der Weide, viel frische Luft und Licht im Stall, damit sich die Kuh gesund entwickeln kann. «Milchgenuss mit Respekt» gehört zum Dachprojekt «Genuss mit Respekt» von Bio Partner. Wir möchte mit diesem Dachprojekt und schlussendlich auch mit dem Produkt selbst einen respektvollen Umgang mit Tier, Natur und Mensch fördern und kompromisslos Sorge dazu tragen.
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Bei einer Kuh, die ein Kalb zur Welt bringt, setzt nach der Geburt der Beschützerinstinkt ein. Dadurch dass das Kalb bei der Mutter belassen wird, können die beiden eine Bindung zueinander aufbauen. Zudem kann die Mutter ihr Kalb abschlecken und fördert so die Durchblutung ihres Kindes. Das Kalb kann seinen Saugreflex am Euter der Mutter von Anfang an ausleben.
Da man die Kühe trotzdem für die Milchproduktion braucht, werden die Kälber nach zehn Tagen bei der leiblichen Mutter, einer Amme angehängt. Diese kann das Kalb ebenso gut versorgen. Das Muttertier muss nach dieser Zeit wieder gemolken werden, damit sie nicht beginnt, die Milch im Melkstand/beim Melken durch den Bauern für das Kalb zurückzuhalten. Da das Kalb aber seine ganze Kindheit auf dem gleichen Hof wie die Mutter verbringt, können diese sich auch nach dem Euterwechsel nahe sein. Die Mutter kann das Kalb nach wie vor sehen, riechen und beschnuppern. Die Bindung zur Mutter bleibt somit bestehen.
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Da man die Kühe trotzdem für die Milchproduktion braucht, werden die Kälber nach zehn Tagen bei der leiblichen Mutter, einer Amme angehängt. Diese kann das Kalb ebenso gut versorgen. Das Muttertier muss nach dieser Zeit wieder gemolken werden, damit sie nicht beginnt, die Milch im Melkstand/beim Melken durch den Bauern für das Kalb zurückzuhalten. Da das Kalb aber seine ganze Kindheit auf dem gleichen Hof wie die Mutter verbringt, können diese sich auch nach dem Euterwechsel nahe sein. Die Mutter kann das Kalb nach wie vor sehen, riechen und beschnuppern. Die Bindung zur Mutter bleibt somit bestehen.
Durch das Säugen am Euter trinkt das Kalb deutlich mehr Milch, als wenn es mit einem Eimer aufgezogen wird. Zudem verbringt jedes Kalb seine gesamte Kindheit (mind. fünf Monate) auf dem gleichen Hof wie die Mutter. Die Kälber müssen länger gepflegt, sowie betreut werden und trinken viel Milch. Das verursacht Mehrkosten von 16 Rappen pro Liter Milch, die bei den Bauernfamilien anfällt. Biomilk AG und Bio Partner Schweiz AG ist jedoch überzeugt, dass das Glück von Kuh und Kalb und die artgerechte Haltung dieser Tiere den höheren Preis rechtfertigen und von den Konsumentinnen und Konsumenten übernommen werden. So können Sie diese neue Milch mit gutem Gewissen geniesse, denn sie wurde mit Respekt vor dem Tierwohl hergestellt.
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Hier geht's zur vollständigen Informationsbroschüre.
Das Kalb saugt während seiner gesamten Kindheit (mind. fünf Monate) am Euter und wird nicht mit Milch aus einem Eimer oder einem Automaten aufgezogen. Die ersten zehn Tage nach der Geburt kann es bei der leiblichen Mutter trinken. So hat das Kalb stets sozialen Kontakt zu anderen Tieren, insbesondere zur Mutter und kann eine emotionale Bindung zu dieser aufbauen. Nach zehn Tagen erfolgt dann ein Wechsel zur Ammenkuh. Die Kälber bekommen nun ihre Milch bei der Amme. Die Kühe, die keinen Ammen-Aufgabe haben, werden wieder gemolken. So dürfen die Kühe sich abwechslungsweise als Amme um die Kälber kümmern und die Kälber werden auf natürliche Weise über das Trinken am Euter grossgezogen.
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Dadurch, dass das Kalb nach der Geburt bei der Mutter gelassen wird, hat es stets sozialen Kontakt und kann eine emotionale Bindung aufbauen. Mit dem Verbleib der gesamten Kindheit (mind. fünf Monate) auf dem Geburtshof lernt das Kalb zudem das Verhalten in der Herdenhierarchie kennen und hat später weniger Probleme beim Eingliedern in die soziale Struktur. Es lernt das natürliche Herdenverhalten von den älteren Tieren.
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Durch die Muttermilch der ersten Tage nach der Geburt (genannt Kolostrum) und die natürliche Milchaufnahme über das Euter kann das Kalb ein intaktes Immunsystem natürlich aufbauen. Zehn Tage nach der Geburt ist es so weit gefestigt, dass das Jungtier zu einer Amme wechseln kann. Wenn das Kalb kein vollständiges Immunsystem aufzubauen vermag, wird in der herkömmlichen Milchproduktion im Krankheitsfall häufig Antibiotika verabreicht (Antibiotika ist bei der Demeter-Zertifizierung nicht verboten). Das Kalb bleibt seine ganze Kindheit (mind. fünf Monate) auf dem Geburtsbetrieb. Der sonst übliche Transport nach wenigen Wochen auf einen Mastbetrieb und der damit verbundene Stress fallen weg.
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Alle Kälber, die auf den Bauernhöfen der «Milchgenuss mit Respekt» Bauern geboren werden, dürfen ihre gesamte Kindheit (mind. fünf Monate) auf diesem verbringen. So übernehmen die Bauern Verantwortung für alle Kälber, auch für die männlichen, die in der Milchproduktion üblicherweise nach drei Wochen verkauft werden. Auch sie können ein intaktes Immunsystem aufbauen und werden nach fünf Monaten, bis sie keine Milch mehr brauchen und genug Gras und Heu fressen, auf Biomastbetrieben weitergemästet. So bleiben die Tiere im Biokreislauf und können für die Biofleischproduktion genutzt werden.
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